Es ist schon interessant, was man auf so einer Tour fuer Menschen trifft. Da ist das Paerchen aus New York, das Wohnung und Job aufgegeben hat, alles Hab und Gut bei ihren Eltern in L.A. in die Garage gestellt hat und nun erst mal reist, um sich dann einen Job in der Entwicklungshilfe zu suchen. Dann die Gruppe von Russen, die sich mit 9 Traegern durch die Wildnis schlagen zu einem Basecamp, wo sie letztes Jahr 2 Freunde verloren haben. Sie wollen dort eine Gedenktafel aufstellen. Ein israelisches Paar moechte die Umrundung in 7 Tagen durchpeitschen, da nicht mehr Zeit ist. Eine Australierin ist alleine unterwegs, da ihr Mann lieber Golf spielt. Man sitzt abends zusammen am Kamin und dann trifft man sie alle irgendwo wieder. Alle gehen ja die gleiche Route. Nur die Israelis treffen wir nie wieder. Die sind schon weit weg.
Faszinierend ist das Leben und der Handel hier. Viel wird mit Maultierkaravanen transportiert. Sehr haeufig sieht man aber auch die Sherpas, das traditionelle Volk der Traeger. Sie transportieren unglaubliche Lasten die Berge hoch, Getraenkekisten, Stahltraeger fuer die Bruecken, Abwasserrohre, Matratzen, Huehner und Schweine. Auch die Sherpas treffen wir immer wieder. Die gehen ungefaehr das gleiche Tempo wie wir – mit etwa zehn mal so viel Gewicht.
Ein Gedanke zu “Immer neue Menschen und doch auch immer die gleichen”