Harz mit Hund

Wandern im Harz mit Hund: Was gibt es hier auf meinem Blog darüber zu lesen?

Warum Wandern mit Hund einfach großartig ist.

Wandern mit Hund bedeutet, gemeinsam Abenteuer zu erleben und im Team Herausforderungen zu meistern. Wenn ich mit Bobby unterwegs bin, liebe ich besonders die abwechlungsreichen Wege. Umgestürzte Bäume, die den Weg versperren, kleine Kletterpartien und schmale Wurzelpfade erhöhen den Erlebnisfaktor. Auf solchen Wanderungen ist die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund gefordert und die Freude über das gemeinsam Geschaffte besonders groß. Ganz nebenbei wird der Hund perfekt ausgelastet und die Beziehung zu Herrchen und Frauchen gestärkt.

Das nördliche Harzvorland: Unsere Toskana des Nordens (Klick* auf das Bild und du kommst zum Artikel.)

Nationalpark Harz: keine Liebe auf den ersten Blick

Ich war neun Jahre alt, als ich mit meinen Eltern aus Oberbayern nach Niedersachsen zog und dem Harz begegnete. Aufgewachsen mit Blick auf die Zugspitze, erschien mir der Harz, das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands, dunkel und bedrohlich. Ein Wald in dem die Bäume eng in Reihe und Glied wie Soldaten stehen. Auf breiten Forstwegen, die den Wald wie Narben durchziehen, absolvierte man den Sonntagsspaziergang mit anschließendem Windbeutelessen in einem düsteren Cafe mit Spitzengardine.

Dunkler Fichtenwald im Harz

Später war ich viele Jahre fern des Harzes unterwegs – im Rheinland, in Österreich, in der Welt. Den Harz habe ich nie vermisst. Vor einigen Jahren hat es mich nach Norddeutschland zurück verschlagen. (Der Harz – mein Lieblingsurwald)

Der Harz mit Hund: Auf einsamen Wanderwege in ein harmonisches Rudelleben

Der Harz hatte keinen guten Start bei mir. Aber dann kam Bobby. Die tägliche Gassirunde um den Block diente kaum der Auslastung eines im vollen Saft stehenden jungen Rüden. Auf städtischen Freilaufzonen und Hundewiesen wurden Bobby mit seiner rüpelhaften Art und wir als inkompetente Rudelchefs eher verhalten begrüßt.

Bald hatten wir genug von vorwurfsvollen Blicken und guten Ratschlägen anderer Hundebesitzer und dem eigenen Suchen nach Ausreden. Wir tauchten ab. Wir fuhren in den Harz. Wir fingen an zu wandern. Wir genossen die Zeit ganz für uns alleine in der Natur ebenso wie das gemeinsam Geschaffte und Erlebte während unserer Wanderungen. Bobby stellte fest, dass man mit uns auch ganz nette Dinge erleben kann und unser Zwei- und Vierbeiniges Zusammenleben wurde zusehend harmonischer.

Gemeinsam geschafft: Brockengipfel (Klick* auf das Bild und du kommst zum Artikel.)

Der Harz tat uns gut. Und ganz nebenbei schlich er sich in mein Herz. Denn neben merkwürdigem Hexenkult, Rüschengardinen und kulinarischen Relikten aus DDR und 70er Jahren, bietet der Harz ursprüngliche Natur, tiefe Schluchten, weite Täler, steile Felsen und verwunschene Hochmoore. Und der Harz wandelt sich. Der dunkle Fichtenwald weicht vielerorts lichtem neuen Mischwald. Dieser Wandel ist im Nationalpark beeindruckend zu beobachten. Der Harz zeigt mir ständig neue Gesichter.

Wir genossen besonders die einsamen Wege im Nationalpark Harz. Wir entspannten. Bobby entspannte. Das gegenseitige Vertrauen wuchs. Wir wurden fast unmerklich mutiger. Mittlerweile trauen wir uns sogar an die touristische Hotspots. Aber am liebsten sind wir immer noch auf den kleinen naturnahen Pfaden unterwegs.

Bobby will Harzer Wanderkaiser werden.

Wandern im Harz mit Hund ist einfach toll! Mittlerweile zieht es uns an fast jedem freien Tag dort hin, denn Bobby hat ein Ziel. Er will Harzer Wanderkaiser werden! Seitdem wir das Stempelheft der Harzer Wandernadel mit uns führen, durchqueren wir den Harz noch systematischer. 222 Stempelkästen sind über den gesamten Harz verteilt aufgestellt. Wer alle Stempel in sein Heft gedrückt hat, wird als Harzer Wanderkaiser gekrönt. Wanderkönig darf sich Bobby bereits nennen (50 Stempel). Das nächste Ziel ist der Wanderschuh (150 Stempel). Es macht einfach Spaß, den Harz zu entdecken – und mit Hund ganz besonders.

[Aktualisierung 12/2018: Bobby ist Harzer Wanderkaiser! Er hat alle 222 Stempel der Harzer Wandernadel erwandert. Hier geht es zur ganzen Story seiner Kaiserkrönung.]

Gemeinsam über Stock und Stein zum Harzer Wanderkaiser (Klick* auf das Bild und du kommst zum Artikel.)

Wandern im Harz mit Hund: Was gibt es auf meinem Blog darüber zu lesen?

Ich berichte über unsere Ausflüge und Wanderungen in den Harz und möchte zeigen, wie viel Spaß es macht, mit seinem Vierbeiner neue Wege zu erkunden. Auch für Wanderanfänger (so wie ich das war) gibt es genug Möglichkeiten, in der Natur unterwegs zu sein und Abenteuer zu erleben. Das geht im Harz. Das geht aber auch woanders. Denn: Die Welt gibt es überall zu entdecken.

Wandern im Harz mit Hund:

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Unterwegs auf dem Oberharzer Klippenweg am Fuße des Brockens: für mich eine der schönsten Gegenden im Harz (Klick* auf das Bild und du kommst zu meinen 11 Wanderhighlights im Harz.)

Wandern im Harz mit Hund: Meine Reisereportagen über den Harz in den Printmedien

Reportagen über das Wandern mit Hund im Harz in der Zeitschrift „Partner Hund“, Ausgabe 11/2019: „Wanderkaiser auf vier Pfoten“ und Ausgabe 2/2022: „Winterzauber im Harz“

Kunst- und Geschichtsorte im Harz (mal ohne Hund)

Zeitschrift „Weltkunst“ [Zeit-Verlag], Ausgabe 4/2021, Co-Autorin für die Reportage „3 Tage im Harz“