Antijagdtraining oder die wunderbaren Talente von Hunden mit Jagdleidenschaft [Ein Interview]

„Doch statt Antijagdtraining machen wir etwas FÜR eure Bindung, FÜR ein entspanntes Miteinander und FÜR bessere Kontrolle des jagenden Hundes.“ (Josi Schwarz, Hundetrainerin und Veranstalterin von Jagdhundeurlauben)

„Wandern mit Hund ist einfach großartig.“ So höre ich mich reden. Und diese Aussage galt auch lange Zeit für mich. Durch das Wandern sind Bobby und ich zu einem Team zusammengewachsen. Wir haben gemeinsam Neues ausprobiert. Ich habe ihn motiviert über Hängebrücken zu gehen, mir durch unwegsames Gelände zu folgen, neue Gegenden zu erforschen. Bobby ist mutiger geworden. Bobby ist eigenständiger geworden. Schutz bei mir suchte er immer weniger. Die Tiefen des Waldes wurden immer interessanter für ihn. Der Wald rief und mein Rufen nach Bobby verhallte. Bobby hatte seinen Jagdtrieb entdeckt.

Bobby wartet gnädig auf mich, hier auf dem Weg zur Bürgermeisterhöhe oberhalb von Bad Reichenhall.

Antijagdtraining oder meine letzte Hoffnung auf ein Leben ohne (Schlepp-) Leine

Ohne Leine wurden unsere Wanderungen immer mehr zum Roulettespiel. Ist dieses Schnüffeln noch normales Schnüffeln oder hat Bobby bereits eine Spur aufgenommen? Diese eine Sekunde Überlegung konnte zu lang gewesen sein und Bobby war im Wald verschwunden. Er kam an die Leine. Wir hatten Sicherheit und Bobby musste sich noch weniger um uns kümmern. Wir konnten ja nun nicht mehr abhauen. Frust machte sich breit und der Spaß an den gemeinsamen Unternehmungen ging immer mehr verloren.

Fast hätte ich mich dem Schicksal ergeben: nie mehr ohne (Schlepp-) leine, als ich auf Facebook über die Seite „Jagdhundeurlaube“ stolperte. Dort las ich unter anderem: „… Ideen, wie Du bewirkst, dass dein Hund trotz seiner Jagdinstinkte mehr auf Dich achtet.“ und „… ein abwechslungsreiches Training in der vielfältigen Natur des Berchtesgadener Landes“. Das schien genau das Richtige für uns. Auch wenn das Training möglicherweise nichts bringen sollte, hätten wir einen Urlaub in wunderschöner Gegend, die ja zudem noch Wolfgangs Heimat ist und auch mein zu Hause für fast fünf Jahre war. Wir hatten nichts zu verlieren, dachten wir. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Wir würden so viel gewinnen!

Jagdhundeurlaub im Berchtesgadener Land

Durch mehr Beziehung Jagdverhalten kontrollieren? 5 Fragen an Hundetrainerin Josi Schwarz

Das Wertvollste, dass uns unser Hund also schenken kann, ist sein Blick. (Josi Schwarz)

Josi Schwarz, Hundetrainerin und Veranstalterin von den Jagdhundurlauben, hat uns eine Woche lang vor der Kulissse der Berchtesgadener Alpen gezeigt, welch wunderbaren Talente in Bobby stecken. Wir haben gelernt, wie man körpersprachlich und durch Stimmungsübertragung ganz ohne Worte mit seinem Hund kommunizieren kann. Und wir haben gelernt, dran zu bleiben und nicht zu verbissen zu sein. Der einzige, der alles sofort verstanden hat war Bobby.  Ich habe angefangen, seine Talente für unsere Beziehung zu nutzen. Mit dabei auf unseren Spaziergängen sind nun immer mehrere Dummys, die tägliche Futterration und ganz viel Spaß am Zusammensein.

Ich freue mich riesig, dass mir Hundetrainerin Josi Schwarz im Anschluss an unseren Jagdhundeurlaub zu einem Interview zur Verfügung stand, um ihre Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden vorzustellen und ihr Trainingskonzept zu erläutern. Vielen Dank liebe Josi für die ausführlichen Antworten!

Josi Schwarz mit ihren Hunden Paula und Terri

1. Welche Probleme mit ihren jagenden Hunden, bzw. Wünsche in Bezug auf ein Antijagdtraining hörst du von den Teilnehmern deiner Jagdhundeurlaube und Seminare besonders oft?

Viele meiner Kunden kommen mit ganz ähnlichen Anliegen auf mich zu, wie ihr sie mit Bobby hattet: Der Hund kann nicht ohne Absicherung über eine Schleppleine frei laufen, er hat die Nase überwiegend am Boden, ist kaum ansprechbar und in Anwesenheit von Wild gleich gar nicht. Das sind natürlich klassische „Probleme“ im Zusammenleben mit Hund.

Doch nicht selten wundern sich meine Kunden, wenn ich auch schon das Mäusebuddeln als Jagdverhalten bezeichne und dort einen Abbruch empfehle. „Mäuse buddeln ist jagen?“ fragte mich letztens eine Kundin mehr als erstaunt. Natürlich ist das Jagen, denn es bedient die meisten der Aktionen aus der Jagdverhaltenskette (wittern, orten, fixieren, verfolgen, niederziehen, töten und fressen). Doch nicht nur das vermeintlich harmlose Mäusebuddeln, das so „süüüüß“ ausschaut, ist bei genauem Hinsehen Verselbständigung des Hundes und Kontrollverlust des Halters. Die meisten Hunde werden zudem nicht nur geruchlich, sondern vor allem auch durch Bewegungen ausgelöst: denkt zum Beispiel an den Vogel, die Nachbarskatze oder den Jogger. Manchmal reicht sogar schon ein raschelndes Blatt um den Hund in Aufruhr zu versetzen. Jagdverhalten ist wesentlich komplexer als es auf den ersten Blick erscheint und kommt in vielen Verkleidungen daher.

Das große Anliegen meiner Teilnehmer, wenn ich sie in der Vorstellungsrunde nach ihren Zielen frage, ist Jagdverhaltensabbruch oder ein sicherer Rückruf. Auch ein unbeschwerter Freilauf steht ganz oben auf der Liste. Dass all diese Themen aber letztlich mit dem Kontakthalten deines Hundes zusammenhängen und auch Beschäftigung des Hundes auf dem Spaziergang als Jagdprophylaxe taugt, ist oftmals noch nicht so präsent in den Köpfen. Doch daran arbeiten wir.

Bobby im Wald: Ohne Schleppleine – dafür mit seinem Lieblingsdummy

2. Du hast mal gesagt, dass du den Begriff Antijagdtraining eigentlich nicht magst. Was meinst du damit, und was wäre die Alternative?

Gegen den Begriff Antijagdtraining sperre ich mich etwas, weil er suggeriert, dass man das Jagen komplett abstellen könnte. Unsere heutigen Hunde müssen zwar nicht mehr aus Selbsterhaltungstrieb jagen. Der selbstbelohnende Aspekt des Jagens ist jedoch immer noch vorhanden. So jagen auch wohlgenährte Hunde, sofern die entsprechende Veranlagung stark genug ausgeprägt ist.

In einem Antijagdtraining, dass allein „gegen“ dieses Verhalten vorgeht, hat man oft nur die Symptome im Blick. Ich verfolge einen ganzheitlichen Zugang zu diesem Thema und möchte meine Teilnehmer ermutigen und befähigen, nicht nur etwas gegen das Jagdverhalten ihres Hundes zu tun, sondern vor allem etwas FÜR deren Bindung, FÜR ein entspanntes und kommunikatives Miteinander, sowie FÜR die bessere Kontrolle des jagenden Hundes.

3. Wie wird so ein ganzheitliches Training für Hunde mit unerwünschtem Jagdverhalten aufgebaut?

Ich möchte am Beispiel des Ablaufs einer einwöchigen Trainingswoche während meiner Jagdhundeurlaube skizzieren, wie so ein Training aussehen könnte.

Zunächst muss natürlich der individuelle Stand des Hundes angeschaut werden. Dabei sind für mich besonders folgende Fragen wichtig:

  • schaut der Hund ab und an auf seinen Menschen?
  • macht er sich sofort aus dem Staub, wenn die Leine abgemacht wird?
  • folgt Einwirkung auf den Hund überwiegend verbal, gibt es also hauptsächlich Kommandos?
  • Hat man das Gefühl, Hund und Herrli/ Frauli haben Spaß miteinander, sind ausgelassen?
  • Erkenne ich gültige „Übereinkünfte“, z.B. ist ein „Sitz“- Signal wirklich ein Sitz, ist ein „Nein“ auch ein „Nein“?
  • Gibt es Ideen, den Hund auch ohne Leine bei sich zu halten, herrscht Resignation?

Aus diesen Aspekten kann man bereits viel für das folgende Training ableiten. In meinem Training lege ich großen Wert darauf, dass wir nicht symptomatisch an Verhalten herumdoktern. Mein Ziel ist es, dass meine Teilnehmer am Ende des Urlaubs wissen, WAS ihren Hund auslöst zu jagen und wie sie ihn einschätzen können.

Zudem ist es mir eine riesige Herzensangelegenheit, meinen Teilnehmern einen Zugang zu ihrem Hund aufzuzeigen, der nicht über starre Kommandos und Befehlsbefolgung läuft, sondern ein kommunikatives Abgleichen mit dem Hund, ein (bestenfalls) Verstehen ohne Worte zum Ziel hat. Das Motto lautet hier: erst kommunizieren, dann konditionieren. Ich orientiere mich in meinem Training an der Methode von Anton Fichtlmeier, der in jahrzehntelanger Erforschung hündischen Ausdrucksverhaltens die Sprache der Hunde dechiffriert hat und dies für einen ganzheitlichen Erziehungsansatz nutzt.

Wie starten wir also? Es steht und fällt mit dem Blickkontakt des Hundes. Dieser ist so essentiell wichtig, weil ich über den Blickkontakt einen kommunikativen Prozess mit meinem Hund starte (logischerweise, denn er kann nicht mit uns sprechen). Das Wertvollste, dass uns unser Hund also schenken kann, ist sein Blick. Und nun kommt es darauf an, dass dein Hund versteht, dass sich dieser Blickkontakt lohnt, weil er dazu führt, dass er Belohnung, spannende Aufgaben oder sonstige lohnenswerte Dinge dafür von dir bekommt. Außerdem wird ein häufiger Blickkontakt es dir erleichtern, körpersprachlich (nonverbal) mit deinem Hund zu agieren. Und zu guter Letzt: ein Hund, der öfter zu dir schaut, ist mit den Sinnen mehr bei dir und weniger In Wald und Flur.

Schau mir in die Augen, Bobby!

In unserer Trainingswoche geht es am ersten Tag genau um dieses Thema. Wir erarbeiten verschiedene Übungen, mit denen du kontinuierlich bewirken kannst, dass dein Hund „gesprächsbereit“ wird, also öfter FREIWILLIG Kontakt aufnimmt.

Diese freiwillige Kontaktaufnahme kannst du dann für jedes weitere Thema nutzen und mit deinem Hund Übereinkünfte treffen, wie z.B.: Wenn ich in die Hocke gehe und du kommst, erhältst du eine Belohnung. Diese simplen Verknüpfungen nach dem „Wenn-dann-Prinzip“ erleichtern dir den Umgang mit deinem Hund immens.

Dem gegenüber sollten auch Absprachen mit deinem Hund getroffen werden, wie z.B.: Wenn ich „Nein“ äußere, stellst du dein Verhalten ein. Andernfalls wird dein „Nein“ noch deutlicher ausfallen müssen. Dein Hund wird die Erfahrung machen, dass je nachdem, wie er sich entscheidet, der Stress für ihn (dein „Nein“, bzw. dein Unmut) nachlässt und du sofort wieder entspannst und gut gelaunt bist.

Absprache: Bleib, bis ich dich abhole, wenn Leine und ein persönlicher Gegenstand neben dir liegen.

Wichtig dabei ist, dass du vorhersehbar und authentisch bleibst und deine Reaktionen immer angemessen an die Entscheidung deines Hundes ausfallen. Damit wirst du für deinen Hund „lesbar“, was wiederum vertrauensbildend wirken kann.

Darauf aufbauend widmen wir uns an den nächsten Tagen der körpersprachlichen Leinenführung, dem Führen des Hundes ohne Leine, sowie verschiedenen Übungen, die Ruhe und Impulskontrolle fördern und natürlich auch dem Rückruf, bzw. dem „Stoppen“. Je nach Urlaubsschwerpunkt gibt es auch Beschäftigungstipps, wie Dummyübungen, mit denen du den Fokus deines Hundes weg von der Wildspur und hin zu dir lenken kannst.

„Trockenübung“ an der Leine 😉

Der schönste Tag ist immer der letzte Tag, an dem wir das Erarbeitete in der Realität, nämlich bei einem Spaziergang, anwenden und testen. Es ist ein fantastisches Gefühl, meinen Teilnehmern dabei zuzusehen, wie sie innerhalb einer Woche einen völlig anderen Zugang zu ihrem Hund geschaffen haben und mit einer Gelassenheit und Souveränität ihres Weges gehen, die ihresgleichen sucht. Dieser Abschlusstag ist für mich natürlich ergreifend und macht mich sehr stolz auf meine „Schäfchen“ 😉

Jagdhundeurlaub macht Spaß!

4. Das, was du über den letzten Tag des Jagdhundeurlaubs berichtest, kann ich nur voll bestätigen. Einen Waldspaziergang ohne Schleppleine – das konnten wir uns lange Zeit nicht mehr vorstellen. Wir haben ja nun auch immer ein paar Dummys auf unseren Ausflügen dabei. Welche Rolle spielt denn das Apportieren, sowie Nasen- und Fährtenarbeit für das Training?

Meiner Meinung nach kommt man um diese Themen nicht herum, wenn ein jagdlich motivierter Hund mit im Haus lebt. Ich halte es für unabdingbar, nicht nur im Erziehungsbereich klare Vereinbarungen hinsichtlich nicht gestattetem Jagdverhalten zu treffen. Nasenarbeit in jeder Form ermöglicht es mir, bereits getroffene Absprachen auf einer anderen Ebene als der Erziehung zu festigen (z.B. das Stoppen am Dummy). Im gemeinsamen Lösen von Aufgaben kann sich das Kontakthalten des Hundes zum Mensch weiter festigen (z.B. Verweisen von Apporteln). Über diese Arbeit kann ich meinem Hund nun ähnlich spannende Aufgaben wie die Natur stellen. Und natürlich ist ein sinnvoll beschäftigter Hund zufriedener und weniger empfänglich für Spur A-Z auf der Gassirunde.

Bobby grübelt. Der Dummy ist in einer Marderfalle gefangen. Noch kommt er nicht auf die Idee, Papa um Rat zu fragen („Verweisen des Apportels“).

Gerade die Fährtenarbeit in seinen positiven Auswirkungen kann für den jagdlich motivierten Hund gar nicht hoch genug geschätzt werden. Lege ich eine Fährte mit einem Dummy und belohne deren Ausarbeitung entsprechend hochwertig, wird das Ausarbeiten einer Dummyfährte Erfolg versprechender als das verfolgen einer Wildspur. Dementsprechend geraten peu a peu Wildspuren in den Hintergrund und werden unter Umständen weniger verfolgt. Es ist ein super spannendes Betätigungsfeld, bei dem man unglaublich viel über Hunde lernen kann!

Bobby folgt der Dummyfährte.
Große Freude bei allen Beteiligten: Dummy gefunden!

5. Welche Seminare bietest du speziell für Hunde mit Jagdleidenschaft und deren Halter an? Und wie können Interessenten mit dir in Kontakt treten?

Neben Wochenend- und Tagesseminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie Rückruf, Verhaltensabbruch, Kontakthalten und Jagdkontrolle ebenso wie alle Sparten der alternativen Beschäftigung, habe ich seit diesem Jahr zusätzlich meine Jagdhundeurlaube mit ins Programm genommen. Das sind Themenwochen für Menschen mit jagenden Hunden.

Ihr habt ja gerade am „Beziehungsweise“-Urlaub teilgenommen. Wie der Name schon andeutet, steht in diesem Urlaub die Beziehung zum Hund im Zentrum. Es geht insbesondere um die Frage, wie du für deinen Hund interessanter werden kannst als die Umwelt und wie du über verschiedene Symbole und Übereinkünfte das Kontakthalten deines Hundes festigst. In meinem „Naseweis“-Urlaub liegt der Schwerpunkt primär im Ausprobieren verschiedener jagdnaher Beschäftigungsalternativen. Dabei ist es mir besonders wichtig, dass die Teilnehmer eine Idee davon bekommen, welche Talente in ihrer vermeintlichen „Jagdsau“ schlummern und wie sie diese gemäß der Interessen ihres Hundes umlenken können. Natürlich legen wir auch hier einen Fokus auf das Thema Kontakt und Kontakthalten. Und zu guter Letzt gibt es noch den Kombi-Urlaub („einer für alles“), bei dem eine Mischung von Erziehungs- und Beschäftigungsthemen auf dem Programm steht.

Kontaktieren können mich Interessenten gerne über meine Facebookseite oder klassisch per Handy: 0160/2670707. Alle Infos zu den Angeboten findet ihr natürlich auch auf meiner Homepage (www.jagdhundeurlaube.de).

Josi Schwarz ist seit 2012 in ihrer eigene Hundeschule „Freischnauze“ tätig. Sie hat diverse Weiterbildungen zu hundespezifischen Themen, insbesondere zum Bereich Jagdverhalten uns Ausbildung von Jagdhunden absolviert, unter anderem ist sie zertifizierte Fichtlmeier Trainerin. 2016/2017 hat sie selbst die Jägerprüfung gemacht. Seit 2017 bietet sie die „Jagdhundeurlaube“ im schönen Berchtesgadener Land an.

Jagdhundeurlaub: Mein Fazit und ein Buchtipp

Ich bin durch Zufall über Facebook auf das Trainingsangebot von Josi Schwarz für Hunde mit Jagdleidenschaft gestoßen. Nach einem ersten Telefonat haben wir kurzerhand gebucht und wir sind schwer begeistert von Josis Art, die Dinge zu vermitteln, sowie ihrer großen Fachkompetenz. Für uns war es genau das Richtige. Wir haben neue Impulse und ein Konzept an die Hand bekommen, Bobbys Jagdtrieb in „geordnete Bahnen“ zu lenken und diesen sogar zur Stärkung unserer Beziehung zu nutzen.

Was hat sich im Alltag verändert? Zur Zeit wandern wir weniger und kürzer. Qualität statt Quantität steht auf unserem Programm wenn wir mit Bobby unterwegs sind. Aber die etwas größeren Wander- und Reiseabenteuer mit Bobby sind fest geplant, die wir dann vielleicht ganz bestimmt ohne Schleppleine genießen werden 😉

Buchtipp: Wie Josi im Interview bereits erwähnte, baut ihr Jagdhundetraining auf die Methodik von Anton Fichtlmeier auf. In seinem Buch: „Suchen und Apportieren“ finden sich nicht nur tolle Anregungen mit genauem Übungsaufbau für die Beschäftigung von Hunden mit Jagdleidenschaft. Das Buch beinhaltet auch einen „kleinen Erziehungscrashkurs“, der gerade das Thema Blickkontakt und Kontakthalten sehr gut beschreibt.


Falls sich jemand Fragen in diese Richtung stellt: Mit diesem Artikel möchte ich ausschließlich meine Erfahrungen, die ich in diesem Seminar gemacht habe, wiedergeben. Es handelt sich nicht um Werbung und wir haben alles selbst bezahlt 😉


3 Gedanken zu “Antijagdtraining oder die wunderbaren Talente von Hunden mit Jagdleidenschaft [Ein Interview]

  1. Liebe Andrea, den tollen Beitrag werde ich gleich mal an meine Mutter weiterleiten. Ihr Hund ist auch so ein Jäger und sie ist ständig hin- und hergerissen zwischen Leine und Freiheit. Vielen Dank und liebe Grüße, Stefanie

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    1. Liebe Stefanie, das würde mich freuen, wenn deine Mutter ein paar Anregungen für den Umgang mit ihrem „Jäger“ durch meinen Artikel kriegen würde 🙂 Für uns war dieses Training ein echter Anstoß, einige Dinge noch mal völlig neu anzugehen. Das bedeutet zwar auch erst mal, dass unsere Wanderungen etwas kürzer ausfallen, was aber keineswegs ein Qualitätsverlust ist, ganz im Gegenteil.

      Liebe Grüße in den schönen Norden von Andrea

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